CDU-Gesetz zum Gendern an Schulen und in Behörden im Landtag diskutiert

Richard Machnik Bildung, CDU, Kinder und Jugend, Schule, Thüringen

Tiesler & Voigt: „Kinder im Saale-Holzland-Kreis sollen ordentlich lesen und schreiben
lernen“

Die CDU-Landtagsabgeordneten Stephan Tiesler und Mario Voigt haben sich in der
aktuellen Plenarsitzung dafür eingesetzt, dass sich in Schulen und Behörden im Saale-
Holzland-Kreis künftig an die Regeln der deutschen Sprache gehalten werden soll. „80
Prozent der Thüringer sind gegen das Gendern. Es verunglimpft unsere Sprache und
erschwert Kindern und Jugendlichen, ordentlich lesen und schreiben zu lernen“, begründeten
Tiesler& Voigt die Gesetzesinitiative der CDU, die am Freitag zur sogenannten ersten
Lesung im Landtag beraten wurde. „Die Menschen sollen so reden und schreiben, wie sie
wollen. Aber im Schulunterricht gilt der Duden. Sprache sollte nicht unnötig kompliziert sein
oder durch Sonderzeichen verzerrt werden“, machten Tiesler & Voigt deutlich.

Ziel des Gesetzes ist es auch, künftig Gendersternchen, Binnen-I oder Doppelpunkte aus der
Schriftsprache der Landesbehörden zu verbannen. „Unser Ziel ist, dass dort wo Steuergeld
eingesetzt wird, nach den Regeln des Rates der deutschen Rechtschreibung gesprochen
und gelehrt wird. Für öffentliche Einrichtungen sollte dies eigentlich selbstverständlich sein“,
so Tiesler & Voigt weiter. „Die Menschen im Saale-Holzland-Kreis sind freiheitsliebend und
direkt. Thüringen ist das Land der Dichter und Denker. Ein bewusster Umgang mit der
deutschen Sprache ist uns wichtig. In unseren öffentlichen Einrichtungen sollte es eine klare
und verständliche deutsche Sprache geben“, sind Tiesler & Voigt überzeugt.

Die CDU-Fraktion hatte im Thüringer Landtag bereits im Jahr 2022 einen Beschluss erwirkt,
dass in Landesbehörden und Schulen auf Gendersprache verzichtet werden soll. Diesen hat
die rot-rot-grüne Landesregierung jedoch bis heute nicht umgesetzt. Die CDU-
Landtagsfraktion hat deshalb diese Gesetzesinitiative gestartet, um so zu einer rechtlich
bindenden Regelung zu kommen.